In Österreich ist der zweite Sonntag im Juni Vatertag.
Auch wenn ich keinen vorgegebenen Tag brauche um meinen Eltern etwas Gutes zu tun, ein kleines Dankeschön gibt trotzdem.
Mein Paps – seines Zeichens Fondant-, Marzipan- und Creme-Verächter – hat am liebsten die Klassiker ohne viel Schnick-Schnack. Wie z.B. die gute alte Biskuitroulade.
Diesen Klassiker kann man wunderbar mit Mustern aufpeppen und deshalb gab es dieses Jahr eine Biskuitroulade mit Herzen für ihn.
Biskuit:
7 | Eier |
7 EL | Staubzucker |
7 EL | Mehl |
1 Packerl | Backpulver |
Eier trennen und Eiweiß zu festem Eischnee schlagen.
Dotter mit dem Staubzucker schaumig rühren, Mehl und Backpulver hinzufügen.
Zuletzt den Eischnee mit dem Schneebesen unterheben.
Einen Teil der Masse (2 EL) zur Seite stellen und mit 2 Kaffeelöffeln Kakaopulver (ungesüßt) abrühren.
Blech mit Backpapier auslegen.
Kakaomasse in den Spritzsack füllen und gewünschtes Muster aufspritzen.
Das Blech für eine halbe Stunde in den Tiefkühler geben.
Danach mit dem restlichen Teig bedecken und goldgelb backen (rund 10-12 Minuten, Gasherd Stufe 4-5, je nach Herd verschieden; Stäbchenprobe).
In der Zwischenzeit Marillenmarmelade für die Füllung erwärmen und ein Schüsschen oder einen Schuss Rum hinzugeben.
Den fertigen Biskuitteig auf ein feuchtes Geschirrtuch stürzen, Backpapier vorsichtig abziehen. Wenden, damit das Muster unten liegt. Sofort mit Marillenmarmelade bepinseln/bestreichen und einrollen.
Wenn ihr die Roulade später füllen wollt, den Biskuitteig noch in heißem Zustand aufrollen, da er ansonsten später bricht.
So sieht meine fertig aus, wieder mal eine Premiere, aber schon ganz ok gelungen und den Paps hats gefreut 🙂
Ich wünsche allen österreichischen Vatis einen wunderschönen Ehrentag!